Zusammen mit ihren MdL-KollegInnen Rüdiger Kauroff, Kerstin Liebelt und Thordies Hanisch, sowie ihren MdB-Kolleginnen Caren Marks und Yasmin Fahimi besuchte Kerstin Tack die Agentur für Arbeit und konnte sich über die Arbeits- und Ausbildungsmarktsituation in der Stadt und Region Hannover austauschen, sowie über Langzeitarbeitslosigkeit, das duale Ausbildungssystem und die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt.

Die sechs PolitikerInnen bekamen ein informatives Referat von Frau Heike Döpke, Vorsitzendes Mitglied der Agentur für Arbeit Region Hannover über aktuelle Qualifizierungsprogramme wie INGA (Interne ganzheitliche Integrationsberatung) und FbW. INGA wurde 2013 in der Agentur für Arbeit Hannover eingeführt. 22 IntegrationsberaterInnen mit entsprechender Zertifizierung pflegen einen regelmäßigen persönlichen Kontakt zu den KundInnen. Dies erhöht die Chancen der schnelleren Vermittlung.
FbW ist die Förderung beruflicher Weiterbildung für arbeitslose oder von Arbeitslosigkeit bedrohte Personen ohne (verwertbaren) Berufsabschluss, sowie Ungelernte. Das Ziel der Maßnahme ist ein anerkannter Berufsabschluss für die Integration in den Arbeitsmarkt. Typische Weiterbildungsmaßnahmen sind CNC, Staplerschein, Schweißerpässe, bzw. SAP, Lohnbuchhaltung oder Finanzbuchhaltung.
„Mich freut sehr, dass die Zahl Arbeitsloser in der Region Hannover durch diese Maßnahmen gesunken ist. Als Sprecherin der Bundestagsfraktion für Arbeit und Soziales setze ich mich auch in Zukunft dafür ein, dass gute Qualifikationsmaßnahmen der Agentur für Arbeit Erfolge erzielen. Vor allem das Thema Langszeitarbeitslosigkeit müssen wir angehen“, so Kerstin Tack.
Die Zahl der Arbeitslosen in der Region Hannover ist von 52.224 (2010) auf 43.570 (2017) zurückgegangen. Insgesamt ist eine gute Arbeitsmarktentwicklung zu verzeichnen.