Die Arbeitslosigkeit in Deutschland hat sich innerhalb weniger Jahre nahezu halbiert und ist heute die zweitniedrigste in der Europäischen Union nach Tschechien. Seit der Wiedervereinigung haben wir den höchsten Stand an sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungen. Dennoch sind in Deutschland immer noch viele Menschen langzeitarbeitslos.

Arbeit zu haben und für sich selbst sorgen zu können ist aber Grundvoraussetzung dafür, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen und damit eine Frage menschlicher Würde. Wie das neue Teilhabechancengesetz die Lebensbedingungen von Langzeitarbeitslosen verbessern wird, darüber informierten und diskutieren die beiden Bundestagsabgeordneten mit den Gästen im „Haus unter den Linden“ in Herford, dem Wahlkreis von Stefan Schwartze.

„Wenn wir wollen, dass jeder und jede sich nach eigenen Möglichkeiten einbringt, dann müssen wir Langzeitarbeitslosen eine Perspektive auf dem Arbeitsmarkt schaffen. Dazu bedarf es der intensiven Betreuung, individuellen Beratung, wirksamen Förderung und der gezielten Suche nach einem passenden Arbeitgeber“, so die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Kerstin Tack.

Die Rahmenbedingungen dafür hat der Deutsche Bundestag kürzlich geschaffen. Das Teilhabechancengesetz trage eine klare sozialdemokratische Handschrift und werde denjenigen, die seit vielen Jahren von Arbeitslosigkeit betroffen sind, den Weg in reguläre, sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse ebnen, so ist sich Stefan Schwartze sicher. Dafür setzt der Bund bis zum Jahr 2021 4 Milliarden Euro zusätzlich ein.

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