Zum nunmehr fünften Mal hat die hannoversche SPD-Bundestagsabgeordnete Kerstin Tack dieses Jahr Vertreterinnen und Vertreter der islamischen Gemeinden und der Stadtgesellschaft zum Fastenbrechen ins Freizeitheim Vahrenwald eingeladen.

Ich freue ich mich, dass dieses Veranstaltungsformat nun schon zum fünften Mal in Folge stattfindet – und sich zu einer liebgewonnenen Tradition entwickelt hat“, sagte Kerstin Tack vor den knapp 100 iftar-Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Miteinander statt übereinander reden: Tack betonte den geselligen Charakter des Fastenbrechens, der dazu führe, dass man nicht nur miteinander esse, sondern auch gemeinsam ins Gespräch komme - und dadurch die Möglichkeit habe, auch kritische Themen direkt anzusprechen. Der erste Bürgermeister Thomas Hermann, der bereits zum zweiten Mal am Fastenbrechen von Kerstin Tack teilnahm, hob in seinem Grußwort hervor, dass Hannover sich seit jeher für gesellschaftlichen Zusammenhalt stehe – und auch weiterhin den interreligiösen Dialog fördern werde. Auch die Religionswissenschaftlerin Hamideh Mohagheghi aus dem Sprecherkreis des Hauses der Religionen und Avni Altiner, ehemaliger Vorsitzender der Schura Niedersachsen, sprachen ein kurzes Grußwort – und bedankten sich bei der Gastgeberin Tack für ihre Einladung und Gastfreundschaft. Anschließend folgte ein informativer Kurzvortrag zum Fasten im Ramadan von der Landeskoordinatorin des Netzwerkes für das Fach islamische Religion der IGS Stöcken, Annet Abdel-Rahman. Nach gemeinsamen Gebet zum Sonnenuntergang brachen die Gäste gemeinsam das Fasten. Anschließend konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Speisen und Getränke des iftar-Mahles genießen – und bei guten Gesprächen den Abend ausklingen lassen.

Thomas Herrmann Grußwort
Der erste Bürgermeister der Landeshauptstadt Hannover Thomas Hermann begrüßte die anwesenden Gäste
Abdel Rahman Ramadanvortrag
Annet Abdel-Rahman vom Zentrum für islamische Religionspädagogik Niedersachen hält einen Fachvortrag über das Fastenbrechen