SPD-Bundestagsabgeordnete Kerstin Tack unterstützt Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum dritten Geschlecht

Die Behindertenpolitische Sprecherin der SPD-Bundesfraktion Kerstin Tack begrüßt die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 8.11., ein drittes Geschlecht einzuführen: „Ich freue mich sehr über das Urteil der Verfassungsrichter.“ Damit wird es nun möglich sein, sich neben „männlich“ und „weiblich“ einem weiteren Geschlecht zuzuordnen.

Die SPD fordert schon seit Langem, verschiedene Lebenswirklichkeiten anzuerkennen und die Persönlichkeitsrechte intergeschlechtlicher Menschen zu stärken. „Der Richterspruch ist ein Meilenstein für die Gleichberechtigung von Intersexuellen“, so Tack. „Ich hoffe, dass die neue Bundesregierung ihren Handlungsauftrag ernst nimmt und innerhalb der Frist bis Ende 2018 brauchbare Vorschläge auf den Tisch legt.“ Da sich alltägliche Diskriminierung nicht mit einem einzelnen Urteil beenden lasse, sei es wesentlich, sich auch unabhängig von der Gerichtsentscheidung verstärkt für Selbstbestimmung und Gleichberechtigung von LSBTIQ-Menschen einzusetzen, also von lesbischen, schwulen, bi-, trans- und intersexuellen sowie queeren Personen, so Tack.