Nach wie vor bekommen Frauen durchschnittlich 23% weniger Entgelt als Männer. Das bedeutet: erst ab dem 26. März jeden Jahres arbeiten Frauen „in die eigene Tasche“.

Bei einer Kundgebung vor dem Brandenburger Tor in Berlin nahmen viele SPD-Parlamentarierinnen und Parlamentarier an der Aktion eines breiten Frauenbündnisses u.a. der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen teil.

Kerstin Tack: „Wir wollen für 100 Prozent Leistung 100 Prozent Lohn - Gleicher Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit".

  • Endlich Lohngleichheit schaffen - durch gesetzliche Regelungen.
  • Mehr Frauen in Aufsichtsräte und Vorstände - durch eine gesetzliche 40-Prozent-Quote.
  • Mehr Frauen an die Spitze - durch ein Gleichstellungsgesetz für die Privatwirtschaft.
  • Gute existenzsichernde Arbeit für Frauen und Männer - durch einen gesetzlichen Mindestlohn.
  • Eine Offensive für Alleinerziehende - denn sie brauchen bessere Unterstützung.

Bundesfrauenministerin Schröder lehnt gesetzliche Regelungen unbeirrt ab. Dies festigt die Diskriminierung von Frauen. Frauen brauchen Gleichstellung jetzt - per Gesetz, denn Freiwilligkeit und Appelle haben nichts bewegt.

Kerstin Tack und Caren Marks
Die SPD-Bundestagsabgeordneten Kerstin Tack und Caren Marks