Am 29. April begleitete Kerstin Tack den Verein „Hannöversche Tafel e.V.“ bei seiner Arbeit. Zusammen mit den Ehrenamtlichen holte sie bereits früh am Morgen Lebensmittel von Supermärkten und Bäckereien ab und half beim Verteilen der Lebensmittel in der Bodelschwinghkirche in Hannover-Ledeburg.

„Lebensmittel landen bei den Menschen, die sie gebrauchen können - und nicht in der Tonne. Schön, dass es diesen Verein gibt — und das schon seit 20 Jahren!“, so Kerstin Tack.

1999 wurde die Hannöversche Tafel mit der Absicht gegründet, der unsinnigen Verschwendung einwandfreier Lebensmitteln ein Ende zu setzen und sie an einkommensschwache Menschen in der Stadt weiterzugeben. Oft werden Lebensmittel schon dann nicht mehr verkauft, wenn das Verfallsdatum naht. Aber auch Überproduktion oder Verpackungsfehler sind Gründe, aus denen Lebensmittel gar nicht erst im Supermarktregal landen. „Dahinter verbirgt sich in der Regel aber genießbares und gesundes Essen, das unter hygienischen Bedingungen ausgegeben wird “, erklärt Horst Walter Gora, der Leiter der Hannöverschen Tafel. Er hat die Tafel von Beginn an begleitet und mit aufgebaut. „Nun mache ich das schon seit 20 Jahren, zunächst ehren- und jetzt hauptamtlich. Wir sind unabhängig von öffentlichen Geldern, dafür tun wir unsere Arbeit aber mit ganz viel Herzblut“, ergänzt Gora.

Unterstützt wird die Tafel von namhaften Unternehmen und Betrieben wie Bahlsen, der Fleischerei Violka, Harry Brot, aber auch von der Sparkasse, der Klosterkammer, Heidelberg Zement in Misburg und auch Volkswagen. Spenden von Privatpersonen sind ebenfalls essenziell für diese wichtige Arbeit.

Für Kerstin Tack war dieser Tag eine wertvolle Erfahrung und eine gelungene Aktion, die sie gerne wiederholen möchte.

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