Bildung für alle heißt...

…flächendeckend Ganztagsangebote.
In Ganztagsschulen können Kinder und Jugendliche besonders gut gefördert werden. Deshalb hat die rot-grüne Koalition 2003 ein Programm zum flächendeckenden Aufbau von Ganztagsschulen beschlossen. Mit Erfolg: Rund 6.400 Ganztagsschulen wurden bis heute auf- und ausgebaut.

…eine zweite Chance für Schulabbrecher.
Jährlich verlassen fast 80.000 Jugendliche die Schule ohne einen Abschluss. Diese jungen Menschen haben besondere Schwierigkeiten, einen regulären Ausbildungsplatz zu finden. Die SPD will einen Rechtsanspruch auf das Nachholen eines grundlegenden Schulabschlusses (Berufsreife). Jeder soll eine zweite Chance erhalten.

…kein Jugendlicher ohne Ausbildungsplatz.
Jeder Jugendliche, der ausbildungswillig und -fähig ist, hat Anspruch auf einen Ausbildungsplatz. Trotzdem gibt es immer noch mehr als 300.000 Jugendliche, die sich in Warteschleifen befinden oder immer wieder Absagen erhalten. Für diese Jugendlichen hat die SPD den Ausbildungsbonus durchgesetzt. Der Ausbildungsbonus gibt Betrieben Anreize, zusätzliche Ausbildungsplätze für Altbewerberinnen und Altbewerber zu schaffen. Bis 2010 sollen so 100.000 zusätzliche Ausbildungsplätze geschaffen werden.

…Gebührenfreiheit von der Kita bis zur Uni.
Wir kämpfen für ein gebührenfreies Bildungssystem, das Kindern und Jugendlichen in jeder Entwicklungsstufe die besten Chancen bietet: gut ausgestattete Kinderbetreuungseinrichtungen, flächendeckende Ganztagsschulangebote bis hin zum gebührenfreien Erststudium.

…mehr Geld für Studierende und Hochschulen.
Deutschland braucht mehr Studierende. Wir schaffen die Voraussetzungen dafür. In der Großen Koalition haben wir 2006 den Hochschulpakt geschlossen, der zum Ziel hat, bis 2010 bundesweit mindestens 90.000 neue Plätze für Studienanfänger bereitzustellen. Dafür fließen allein vom Bund fast 1,3 Milliarden Euro. Und wir haben zum Wintersemester 2008/09 durchgesetzt, dass die Bedarfssätze des BAföG um 10 Prozent und die Freibeträge um 8 Prozent steigen.