Seit einigen Jahren fährt jährlich eine freiwillige und besonders interessierte Schülergruppe der IGS Roderbruch zusammen mit einem sehr engagierten Lehrer in das ehemalige Konzentrationslager Auschwitz nahe der Stadt Krakau im heutigen Polen. Durch intensive Vor- und Nachbereitung soll den Schülern geholfen werden, das Erlebte zu verarbeiten und daran zu wachsen.

Dazu gehört auch ein anschließender Reisevortrag, bei dem die Teilnehmer den Gästen von ihrer Reise und den dabei gewonnen Eindrücken berichten.

Ein Schüler zeigte zwei von ihm, während der Reise gemalte Bilder, in denen er versucht, die sich ihm, während der Reise deutlich aufgedrängten Vorstellungen und Assoziationen zu verarbeiten. Selbst wenn man bisher Auschwitz nicht besucht hat, wurde einem spätestens nach diesen Bildern und der Vorstellung einer, von einem Lehrer erstellten sehr eindrucksvollen Diashow mit eingesprochenen Zitaten von Häftlingen und Wächtern klar, wie intensiv und überwältigend diese Erfahrung für die Teilnehmer der Reise gewesen sein muss.

Kerstin Tack betonte anschließend in einer kleinen Rede wie wichtig es sei, Geschichte auch weiterhin in dieser Form zu erleben, um daraus die Kraft und das Bewusstsein für ein energisches Eintreten für eine gelebte Demokratie und Toleranz zu schöpfen. Daher wird es ihr auch weiterhin ein besonderes Bedürfnis sein, dieses Projekt zusammen mit Stefan Schostok MdL finanziell zu unterstützen, damit es weiterhin jährlich stattfinden kann.

I-impression Auschwitz
Auschwitz - Impression von Liam Harrold, Schüler der IGS Roderbruch und Auschwitz-Besucher