Gemeinsam mit ihrer Kollegin Brigitte Zypries, zuständig für Verbraucherpolitik im Kompetenzteam der SPD, besuchte SPD-Bundestagsabgeordnete Kerstin Tack am 5. August die Quirin Bank, die Unabhängige Patientenberatung Deutschland, den Deutschen Mieterbund e.V. und die Verbraucherzentrale Hannover.


Bei der hannöverschen Niederlassung der Quirin Bank, Deutschlands erster Honorarberaterbank, informierte der Abteilungsleiter Karsten Scholvin über die Vorteile der Honorarberatung. Besonders für Verbraucher ist die Honorarberatung eine interessante Alternative zu klassischen Bankgeschäften, da hier die Berater für ein Honorar arbeitet und Finanzprodukte zu Nettotarifen und ohne Provision anbieten - ein Modell, welches die SPD-Bundestagsfraktion ausbauen möchte.

Mit rund 150 Beratungen pro Woche allein in der Beratungsstelle Hannover leistet die Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD) einen wichtigen Beitrag dazu, Patientinnen und Patienten in ihren Rechten zu stärken. Im Gespräch mit Bundesgeschäftsführer Dr. Sebastian Schmidt-Kaehler und Beraterin Elke Gravert diskutierten Kerstin Tack und Brigitte Zypries über die Stärkung der Patientenrechte und die Finanzierung der UPD, um die Arbeit der UPD und den Schutz der Patienten auch in Zukunft gewährleisten zu können.

Anschließend sprachen die beiden Bundestagsabgeordneten mit dem Geschäftsführer des Deutscher Mieterbund Hannover e.V., Randolph Fries, über Mietpreiserhöhungen und mehr Schutz für Mieter bei Neuverträgen. Auch ein wichtiges Thema sind fehlende Investitionen in die Instandhaltung von Wohnungen, insbesondere von großen internationale Immobilienfirmen, die oftmals keinen juristischen Sitz in Deutschland haben und nur schwer zu kontaktieren sind.

Im letzten Gespräch des Nachmittags begrüßte der Vorstand der Verbraucherzentrale Niedersachsen das Vorhaben der SPD-Bundestagsfraktion, Verbraucherorganisationen zu stärken und als Marktwächter zur Beobachtung des Marktes aus Verbrauchersicht einzusetzen. Nicht nur in den Kernthemen Finanzen, Telekommunikation und Energie (sowie in Zukunft: Gesundheit) könnten die Verbraucherzentralen so nicht nur sich weiterhin für die Rechte der Verbraucher einsetzen, sondern auch frühzeitig vor Problemen oder Verzerrungen im Markt warnen und dadurch die Verbraucher besser schützen.