Zu der heutigen Betriebsrätekonferenz der SPD-Bundestagsfraktion waren auch Betriebsräte von den MdBs der Region Hannover eingeladen worden.
Zu einem kurzen Gespräch und Foto trafen sich die Abgeordneten mit ihren Gästen.
Während der Konferenz dankte der Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Frank-Walter Steinmeier allen Arbeitnehmervertreterinnen und -vertretern für ihre Arbeit in den vergangenen Monaten.

Betont wurde auch, dass die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer den Hauptanteil am aktuellen Wirtschaftsaufschwung haben. Ohne den unermüdlichen Einsatz von Betriebs- und Personalräten auch in Hannover wäre die Überwindung der Wirtschaftskrise in dieser Form nicht möglich gewesen.

Einen zentralen Stellenwert nahm in der Diskussion das Thema der psychischen Belastungen im Berufsleben ein. Mittlerweile führen daraus resultierende Erkrankungen zu den längsten Fehlzeiten im Job überhaupt. Es ist somit nicht überraschend, dass das Thema „Burn-Out-Syndrom“ in aller Munde ist.

Laut den Angaben der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin betragen die Folgekosten mittlerweile 10 Mrd. Euro im Jahr. Es ist auch für die Betriebe in Hannover wichtig, die Ursachen von psychischen Erkrankungen im Berufsleben aufzudecken und Strategien für ein effektives Gesundheitsmanagement zu entwickeln.

Die jüngst abgehaltenen Wahlen zu den Schwerbehindertenvertretungen nahmen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Konferenz zum Anlass, um die praktischen Probleme von Schwerbehinderten in den Betrieben zu erörtern und sich über neue integrative Ansätze für die Arbeit in den Unternehmen zu informieren.

Hannoversche Betriebsräte am 1. Dezember in Berlin