Anlässlich des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen nahm Kerstin Tack heute an der zentralen Kundgebung vor dem Brandenburger Tor teil.

In Berlin zogen in diesem Jahr wieder Hunderte für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen auf die Straße und liefen oder rollten vom Bundeskanzleramt zum Brandenburger Tor. Dieses Mal stand der Protest unter dem Motto „Aufzug statt Auszug“, um auf den Bedarf an barrierefreiem Wohnraum hinzuweisen.

Kerstin Tack, behindertenpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, unterstützt die Forderung nach mehr baulicher Barrierefreiheit. Bei der zentralen Kundgebung vor dem Brandenburger Tor machte sie deutlich, dass der Bund in der aktuellen Legislaturperiode über verschiedene Förderprogramme insgesamt knapp fünf Milliarden Euro bereitstellt, mit denen Barrieren abgebaut werden können. Hierzu gehören nicht nur die 3,5 Milliarden Euro im Rahmen des Sondervermögens zur kommunalen Entlastung, sondern zum Beispiel auch das Programm „Altersgerecht Umbauen“ oder die Städtebauförderung.

Darüber hinaus bekräftigte Kerstin Tack in der Diskussion mit den behindertenpolitischen Sprecher/innen der anderen Bundestagsfraktionen, dass das seit langem geforderte Bundesteilhabegesetz in dieser Legislaturperiode kommen wird und betonte dabei die massiven Verbesserungen, die das Reformvorhaben für viele Menschen mit Behinderungen bringen wird. Das Gesetz soll im Jahr 2016 verabschiedet werden und im Jahr 2017 in Kraft treten.

Kerstin Tack auf der Bühne zur Diskussion mit den behindertenpolitischen Sprechern der anderen Bundestagsfraktionen
Wir müssen barrierefreies Bauen voranbringen! Kerstin Tack in der Diskussion mit den behindertenpolitischen Sprecher/innen der anderen Bundestagsfraktionen.
Der Demonstrationszug vor dem Bundeskanzleramt
Die Demonstration führte vom Bundeskanzleramt zum Brandenburger Tor. Der 5. Mai ist seit 1992 der Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen.
Gruppenbild mit Kerstin Tack
Kerstin Tack gemeinsam mit Katja Mast (3.v.r.), Silvia Schmidt (4.v.r.) von der Bundesinitiative "Daheim statt Heim" und Vertreter/innen der Arbeitsgemeinschaft "Selbst Aktiv - Menschen mit Behinderungen in der SPD"