In der Fraktionssitzung der SPD Bundestagsfraktion am 22. Oktober 2019 wurde die hannoversche Bundestagsabgeordnete Kerstin Tack als arbeits- und sozialpolitische Sprecherin wiedergewählt.

„Ich danke meiner Fraktion für das Vertrauen, das sie in mich setzt“, erklärte Tack, die das Sprecherinnen-Amt seit Januar 2019 bekleidet. Im Bereich Arbeit und Soziales habe man in dieser Legislaturperiode schon viele gute Gesetze geliefert, zum Beispiel den Sozialen Arbeitsmarkt für Langzeitarbeitslose, die doppelte Haltelinie bei der Rente oder die Brückenteilzeit und das Rückkehrrecht für Frauen in Vollzeit.

„Ich werde mich auch weiterhin mit voller Kraft dafür einsetzen, den Sozialstaat als Partner der Menschen aufzustellen. Ob Arbeit, Klima, Demografie: Uns stehen gewaltige Veränderungen ins Haus. Auch und gerade deshalb müssen sich die Menschen in Hannover und in der ganzen Bundesrepublik darauf verlassen können, dass sie in jeder Lebensphase abgesichert sind: Bei Arbeitslosigkeit, im Alter oder in der Kindheit.“

Man habe noch viel vor, so Tack: „Wir Sozialdemokraten setzen uns für einen höheren Mindestlohn ein, für eine stärkere Tarifbindung, ein Recht auf mobile Arbeit und auf Weiterbildung. Für uns ist klar: Wir brauchen eine sozialdemokratische Kindergrundsicherung in diesem Land und eine Grundrente, die ihren Namen auch verdient.“

Allein in dieser Woche wurden zwei wichtige Vorhaben auf den Weg gebracht: In der Paketbranche werde die Nachunternehmerhaftung beschlossen, im Pflegesektor die Verbesserung der Löhne. „So kommen wir Schritt für Schritt voran auf dem Weg zu einem solidarischen Land. Ich freue mich, dass ich diesen Weg als arbeits- und sozialpolitische Sprecherin auch weiterhin mitgestalten kann.“