Auf Einladung von Kerstin Tack hat gestern eine Gruppe der Lebenshilfe Hannover den Deutschen Bundestag besucht. Zu dem Besuch gehörte neben einem Informationsvortrag über die Abläufe im Parlament und der Besichtigung der Reichstags-Kuppel auch ein persönliches Gespräch mit der SPD-Bundestagsabgeordneten.

Darin interessierten sich die Besucherinnen und Besucher nicht nur für das Leben einer Bundestagsabgeordneten, sondern nutzten die Zeit auch dazu, ihre Anliegen mit der behindertenpolitischen Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion zu besprechen.

Es wurde deutlich, dass es mehr bezahlbaren Wohnraum für Menschen mit Behinderungen braucht, damit selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden möglich wird. Kerstin Tack erklärte, dass städtischer Wohnungsbau wie er in Hannover geplant sei, hier einen Beitrag leisten könne.

Auch die Beschäftigung in Werkstätten für behinderte Menschen war ein Thema. Kerstin Tack unterstützte die Forderung ihrer Gäste, dass die Bezahlung in Werkstätten gerechter werden müsse. Darüber hinaus machte sie klar: „Jede und jeder soll da arbeiten, wo sie oder er möchte. Alle sollen selbst bestimmen können, ob sie in einer Werkstatt oder woanders arbeiten wollen. Wir planen darum, das Budget für Arbeit in ganz Deutschland einzuführen, um mehr Arbeitsplätze auf dem ersten Arbeitsplatz zu fördern. Außerdem muss es möglich sein, jederzeit ohne Nachteile wieder in die Werkstatt zurückkehren zu können, wenn jemand das möchte.“

Kerstin Tack mit Gruppe der Lebenshilfe Hannover im Bundestag
Kerstin Tack mit der Besuchergruppe der Lebenshilfe Hannover im Bundestag