Trotz regnerischen Wetters gingen in Hannover in diesem Jahr mehr Menschen als 2013 zum 1. Mai für gute Arbeit, gerechte Löhne und ein soziales Europa auf die Straße. Erstmals fand die zentrale Kundgebung auf dem Trammplatz vor dem Neuen Rathaus statt. Auf dem Klagesmarkt, dem traditionellen Versammlungsort der Gewerkschaften zum 1. Mai, hat die Bebauung begonnen. Mehrere tausend Menschen nahmen zuvor am Demonstrationszug des DGB teil, der von Linden auf den Trammplatz führte.

Mit dabei waren MdB Kerstin Tack, der Europaparlamentarier Bernd Lange, Oberbürgermeister Stefan Schostok, Regionspräsident Hauke Jagau sowie zahlreiche weitere Mandatsträger(innen) der SPD und viele Genossinnen und Genossen aus den Ortsvereinen von Stadt und Region.

Rund 10.000 Menschen wohnten der anschließenden Kundgebung auf dem Trammplatz bei und feierten ein fröhliches Fest rund um das Neue Rathaus. Oberbürgermeister Stefan Schostok sprach von der Begründung einer neuen Tradition. DGB-Geschäftsführer Reiner Eifler und Hauptrednerin Ulrike Laux von der IG Bau forderten die Einführung eines flächendeckenden Mindestlohns ohne Ausnahmen. Angesichts der krisenhaften Entwicklungen in der Ukraine hoben sie außerdem die Bedeutung eines friedlichen Europas hervor.

Bild: Demonstrationszug am 1. Mai
Regionspräsident Hauke Jagau, Oberbürgermeister Stefan Schostok, DGB-Geschäftsführer Reiner Eifler, Ulrike Laux von der IG Bau, MdB Kerstin Tack und Europaparlamentarier Bernd Lange begleiteten den Demonstrationszug des DGB von Linden auf den Trammplatz