Am 03. Dezember war Kerstin Tack bei ihrem Bundestagskollegen Bernd Westphal in Hildesheim zur Veranstaltung "Pflege solidarisch gestalten - Für ein #solidarischesLand" zu Gast. Bei diesem öffentlichen Fachgespräch diskutierten sie sich mit Wohlfahrtsverbänden wie AWO, Caritas, Diakonie, Lebenshilfe und dem Röderhof über das Bundesteilhabegesetz und dessen Finanzierung.

"Pflege ist für uns ein Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge. Es ist unser Anspruch als Sozialdemokraten, dass alle Menschen unabhängig von Herkunft, sozialem Status und Einkommen in jeder Lebensphase gut und würdevoll leben können - auch und gerade bei Pflegebedürftigkeit", so Bernd Westphal.

"Wir wollen Pflege solidarisch gestalten. Die Beschäftigten müssen sich auf gute Arbeitsbedingungen und die Betroffenen mit ihren Familien auf eine gute Pflege und bestmögliche Entlastung verlassen können", so Kerstin Tack.

Tack stellte auf der Veranstaltung dar, was die SPD-Bundestagsfraktion bereits in dem Bereich durchgesetzt und auf den Weg gebracht hat: So werden im Rahmen eines Sofortprogramms 13.000 Stellen in stationären Einrichtungen der Altenpflege geschaffen. Auch werden Menschen, deren Kinder oder Eltern Pflegebedürftiger finanziell deutlich entlastet.

"Wir als SPD wollen aber noch mehr: So fordern wir eine Deckelung der Eigenanteile an pflegebedingten Kosten. Für alle Berufe in der Pflege setzen wir uns für flächendeckende tarifliche Bezahlung auf möglichst hohem Niveau ein. Die Kommunen wollen wir dabei unterstützen, altersgerechte Wohnformen zu schaffen und ihre Beratungsangebote durch Pflegelotsen zu ergänzen", so Kerstin Tack. Über diese Forderungen und weitere Vorschläge aus dem Publikum diskutierten die beiden Mitglieder des Bundestages auf der Veranstaltung mit ihren Gästen.