Nachdem sich die CDU im vergangenen Dezember der Erweiterung eines Schulbedarfspakets verweigert hat, ist es nun zu einer Einigung gekommen. Künftig profitieren Schüler bis zur 13. Klasse von dem Schulbedarfspaket. Weiter werden auch Schüler aus Familien mit geringem Einkommen das Paket in Anspruch nehmen können. Bislang war dies auf Familien die ALG II oder Sozialhilfe erhalten begrenzt.

„Mit dieser Regelung ist es nun möglich, dass Schüler aus einkommensschwachen Familien bis zum Abitur unterstützt werden“, erklärt Kerstin Tack, Bundestagskandidatin der SPD und jugendpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion Hannover.

Nachdem die SPD sich lange Zeit für das Schulbedarfspaket eingesetzt hat, hat nun die Union nachgegeben und dem Schulbedarfspaket bis zur 13. Klasse zugestimmt. „Wäre die Union bei ihrer Position geblieben, hätte das bedeutet, dass Bildungs- und Zukunftschancen hilfsbedürftiger Kinder unter der parteipolitischen Kleinkariertheit der Union leiden“, macht Tack deutlich.

„Das Schulbedarfspaket bis zur 13. Klasse ist unbedingt notwendig, wenn wir eine Chancengleichheit für alle Kinder in Deutschland wollen“ schließt Kerstin Tack.