Die SPD-Bundestagsfraktion fordert ein Zwei-Milliarden-Corona-Aufholpaket. Weil Kinder und Jugendliche in Pandemiezeiten nicht nur in der Schule, sondern auch in ihrem Leben viel verpasst haben, wollen wir, dass sie Versäumtes schnellstmöglich nachholen können. Alle Kinder sollen ihre Bildungsziele erreichen und sich persönlich verwirklichen können.

AG FSFJ - Sönke Rix

AG Bildung und Forschung - Oliver Kaczmarek

AG Arbeit und Soziales – Kerstin Tack


Sönke Rix, Sprecher der AG FSFJ

„Weil die Herausforderungen für Kinder, Jugendliche und Familien aktuell so vielfältig sind, müssen auch die Hilfsangebote breit gefächert sein. Für beste Bildungschancen von Anfang an wollen wir das Bundesprogramm „Sprach-Kitas“ und die Bundesstiftung Frühe Hilfen besser ausbauen. Wir wollen, dass junge Menschen sich gegenseitig besser unterstützen können. Auch junge Engagierte sollen die Möglichkeit haben, sich für Kinder und Jugendliche mit Nachholbedarf einzusetzen. Deshalb setzen wir uns für mehr Angebote für Freiwilligendienstleistende ein.“

Oliver Kaczmarek, Sprecher der AG BF

„Die SPD-Bundestagsfraktion hat erfolgreich dafür gekämpft, dass das Corona-Aufholpaket nicht nur Förderangebote für pandemiebedingten Unterricht, sondern auch Unterstützung auf den Weg bringt, um die psychischen und sozialen Belastungen der Kinder und Jugendlichen aufzufangen. Wir investieren deshalb in soziale Arbeit an Schulen und im außerschulischen Bereich.

Wir haben die Erwartung, dass die zusätzlichen Mittel, die der Bund bereitstellen wird, in den Ländern gezielt und zusätzlich zu ihren bisherigen Maßnahmen investiert werden. Kinder und Jugendliche sollen Verpasstes schnell nachholen können. Es geht für sie um nicht weniger als um Bildung-, Lebens-, und Zukunftsperspektiven.“

Kerstin Tack, Sprecherin AG der AuS

„Weil Familien im Leistungsbezug in dieser Zeit besonders belastet sind, brauchen wir einen Corona-Zuschuss für Kinder und Jugendliche aus diesen Familien. Oft wird es finanziell dann besonders eng, wenn es um Ferien- und Freizeitaktivitäten geht. Wenn beispielsweise Sportausrüstung oder -bekleidung neu angeschafft werden muss, reicht ein geringes Einkommen oft nicht aus. Ein Corona-Zuschuss kommt da an, wo er am dringendsten gebraucht wird. Er sichert gesellschaftliche Teilhabe von Kindern und Jugendlichen in der Krise. Deswegen kämpfen wir für eine Zahlung für alle Kinder in Leistungsbezug.“