Vom 21.-25.9 .2015 habe ich eine Praktikum bei der Bundestagsabgeordneten Kerstin Tack gemacht. Ich bin Lukas, 22 und Student der Sozialen Arbeit und Religionspädagogik in Hannover.

Den Kontakt zu Kerstin habe ich über die SPD, denn ich wohne in ihrem Wahlkreis. Der Empfang hier im Büro war sehr herzlich. Ich hatte sofort das Gefühl, ein Teil des Teams zu sein.

Ich bin schon lange politisch in der SPD aktiv und habe durch einen Besuch bei Kerstin im Wahlkreisbüro die Möglichkeit bekommen, dieses Praktikum zu machen. Ich habe Kerstin zu nahezu jedem Termin begleitet, bei dem eine Begleitung möglich war. Es war schön, den Alltag einer Abgeordneten mitzuerleben. Wir besuchten die Arbeitskreise der SPD-Bundestagsfraktionen, in denen Kerstin Mitglied ist, und die entsprechenden Ausschüsse des Bundestages. Es war großartig, einmal hinter die Kulissen des Bundestages blicken zu dürfen. Was zunächst sehr befremdlich war, jedoch sehr schön ist, ist dass man sich mit dem Hausausweis frei in den Gebäuden bewegen kann. Da kann es schon einmal sein, dass einem prominente Politikerinnen oder Politiker über den Weg laufen.

Des Weiteren gehörte es zu meinen Aufgaben, inhaltliche Informationen zu recherchieren, Entwürfe zu lesen und Büroarbeiten eigenständig zu erledigen. Es fühlte sich gut an, in die Arbeitsabläufe der Abgeordnetenarbeit stets mit einbezogen zu sein.

Eines der Highlights, das an dieser Stelle explizit zu nennen ist, war die Besichtigung des Kanzleramtes im Rahmen des SPD-Programms für Praktikantinnen und Praktikanten. Es war beindruckend, dieses Gebäude besichtigen zu dürfen. Es geschah sogar, dass der Gruppe während der Besichtigung die Bundeskanzlerin über den Weg lief.

Auch war die Teilnahme an zwei Plenarsitzungen auf der Besuchertribüne des Plenarsaals ein Highlight. Besonders schön war, dass ich am Donnerstag bei der Debatte über einen Antrag der Linksfraktion zu Kettenbeschäftigungen beiwohnen durfte. Denn dieser Antrag fällt in den Ressortbereich Arbeit und Soziales, den Kerstin betreut. Dadurch begleitete ich diesen Antrag von der Beratung innerhalb der Arbeitsgruppe der SPD-Fraktion über den zuständigen Ausschuss des Bundestages bis hin zur Beratung im Plenum. Diesen Prozess mitzuerleben, war sehr interessant.

Da ich nur eine Woche hier war, stand vor allem die Begleitung von Kerstin im Fokus. Dadurch war mein Terminplan sehr eng getaktet, wofür ich auch dankbar bin, denn so konnte ich die vielfältigen Aufgaben kennenlernen. Ich bedauere es, dass es nur eine Woche war.

Abschließen kann ich nur sagen, dass es gelungen ist, einen Einblick in die Arbeit zu bekommen. Es war sehr stressig und ich kann mir vorstellen, dass es anstrengend, dieses Pensum in jeder Sitzungswoche zu bewältigen.

Zum Schluss möchte ich mich für die schöne Zeit und die gute Betreuung beim Büro, also Heidi, Juliane und Franziska bedanken. Mein größter Dank gilt jedoch Kerstin, dafür dass du mir das Praktikum ermöglich hast und mir jede auch noch so simple Frage erklärt hast.

Kerstin Tack und Lukas Wollenzien
Kerstin Tack und Lukas Wollenzien