Nachdem der Vorsitzende der Jungen Union und Bundestagsabgeordnete der CDU, Philipp Mißfelder, mit seiner Äußerung, die Erhöhung der Regelsätze für ALG II-Bezieher sei ein „Anschub für die Tabak- und Spirituosenindustrie“ an Öffentlichkeit ging, erklärt Kerstin Tack, SPD Bundestagskandidatin: „Es ist verheerend, wenn bewusst versucht wird, ein falsches Bild von der Lebensrealität arbeitsloser Menschen zu zeichnen. Hiermit wird eine aktive Stigmatisierung und Ausgrenzung der Menschen betrieben, die einen Anspruch auf Unterstützung ihres Lebensunterhaltes durch die Solidargemeinschaft haben.“

Kerstin Tack fordert eine Erhöhung des Regelsatzes auf 420 Euro sowie eigene bedarfsorientierte Regelsätze für Kinder.

Eine ernst gemeinte Armutspolitik muss mehrdimensional angelegt sein. „Wenn wir Einkommensarmut wirksam bekämpfen wollen, müssen wir auch ein Mindestmaß an sozialer und kultureller Teilhabe, sowie echte Bildungschancen gewährleisten. Jeder Mensch hat ein Recht auf ein menschenwürdiges Leben!“ schließt Kerstin Tack.